Das richtige Fundament für Ihr Gartenhaus

Ob man für sein Gartenhaus oder seine Holzgarage ein Fundament benötigt, hängt davon ab, für welche Gartenhausvariante Sie sich entschieden haben. Reicht es dem Heimwerker einfach als Geräteschuppen, den man aus vorgefertigten Kunststoffteilen baut oder soll lieber Stein auf Stein gesetzt werden und eine ganz individuelle Gartenlaube entstehen?

Beim ersten Fall benötigt man nicht zwingend ein Fundament. Man sollte dann eher darauf achten, dass der Untergrund, auf dem das Häuschen errichtet werden soll, möglichst stabil und eben ist. Bei einem Gartenhaus aus Polypropylen (PP) oder Wood Plastic Composite (WPC) sorgen tragende Elemente aus Metall bzw. aus ähnlich massiven Materialien für ausreichend Standfestigkeit. Noch dazu ist ein Kunststoff Gartenhaus in gewissen Grenzen flexibel, kann also Bodenbewegungen in der Regel daher auch ohne eine Fundamentplatte ausgleichen.

Bei vielen anderen Varianten ist ein Fundament jedoch dringend nötig. Unter welchen Umständen genau man ein Fundament errichten muss, unter welchen Alternativen gewählt werden kann und wo die Unterschiede zwischen z.B. einem Streifen- und einem Punktfundament liegen – dies erläutern wir im Folgenden. Und keine Bange – wer erst einmal weiß, worauf er zu achten hat, für den ist die Erstellung einer angemessenen Unterkonstruktion für das Gartenhäuschen recht einfach zu erschaffen.

Warum benötigt mein Gartenhaus ein Fundament?

Wer von einem gemauerten Gartenhaus träumt, für den ist ein Betonsockel ein absolutes Muss. Wenn kein Betonsockel vorhanden ist, werden sich die Hausmauern ziemlich schnell setzen mit absehbaren und sichtbaren Folgen! Risse, die bereits nach kurzer Zeit im Mauerwerk zu sehen sind, trüben schnell die Freude über das neue Freizeitheim im Garten erheblich. Da hilft auch großzügiges Arbeiten mit Putz nicht großartig: Die Spannungen, welche im Mauerwerk entstehen, führen immer wieder zu Setzrissen.

Gute Gründe für ein Fundament:

  1. Schutz vor Feuchtigkeit aus dem Erdreich
  2. Bei Regen kann sich der Untergrund nicht absenken
  3. Bei auffrierendem Boden verhindert es, dass sich ein Bauwerk anhebt
  4. Solider Stand des Gebäudes

Bevor das Fundament errichtet wird, sollte man unbedingt die Beschaffenheit des Untergrundes prüfen. Wichtig ist, dass der Boden gut unterlüftet ist: Nur so kann sich kein Schimmel bilden und – falls mit Holz gearbeitet wird – keine Holzfäule eintreten kann.

Mindesttiefe der Baugrube für das Gartenhaus

Die vorgeschriebene Tiefe, um ein frostsicheres Fundament zu erstellen, welches auch standfest ist, regelt die DIN 1054 - „Baugrund – Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau – Ergänzende Regelungen zu DIN EN 1997-1“. Für ein frostsicheres Fundament legt die DIN 1954 eine Mindesttiefe von 80 cm fest. Kurz zur Info: Bei DIN Normen handelt es sich nicht um gesetzliche Regelungen, die befolgt werden müssen, sondern um eine Empfehlung, die auf praktischen Erfahrungen basiert.

Unser Tipp dazu: Man sollte sich bei einem gemauerten Bauwerk am besten wirklich an die empfohlene Tiefe halten. Hebungen, die aufgrund langer Frostperioden eintreten können, führen sonst regelmäßig zu Rissen im Mauerwerk.

Wer sich für ein Holz- oder Kunststoff-Gartenhaus oder einen Metallgeräteschuppen entschieden hat, darf das Thema Fundament durchaus etwas lockerer sehen. Gerade Kunststoffhäuser kommen theoretisch auch ohne Fundament aus, da das verwendete Material in der Regel flexibel genug ist, um Erdbewegungen auszugleichen.

Wer keine Bodenplatte gießen, sondern lieber ein Fundament aus Schotter, Spliltt und Steinplatten erstellen möchte, kommt sogar mit einer weniger als halb so tiefen Baugrube aus. Meist reicht es, wenn Sie ca. 30 cm tief ausschachten.

Wichtig ist auch die geografische Lage zu berücksichtigen. Frostperioden im Allgäu z.B. sind deutlich anders als der Winter an der Nordsee. Ob bzw. inwieweit man von der sicheren Frostgrenze abweicht, welche in der DIN festgelegt ist, sollte schließlich jeder für sich entscheiden.

Beton oder besser Pflastersteine? Baurechtliche Aspekte für das Gartenhaus sollten beachtet werden!

Die Unterkonstruktion aus Pflastersteinen erstellen oder doch lieber eine homogene Fundamentplatte? Auch dieses Thema verdient eine differenzierte Betrachtungsweise: Es gibt Gründe, die für eine betonierte Fläche sprechen, aber auch triftige und wichtige Gegenargumente. Ein handwerklich sauberes und unter Verwendung geeigneter Materialien ausgeführtes Betonfundament gibt die sichere Gewissheit, dass die neue Gartenhütte wirklich „mehr als fest“ steht. Das gleiche Ergebnis kann man aber auch mit einer gepflasterten Fläche erzielen. Montage_GartenhausVoraussetzung ist allerdings, dass man zunächst für einen sorgfältig verdichteten Untergrund sorgt. Für die Entscheidung zugunsten dieser Option sprechen einmal die geringeren Herstellungskosten; aber auch die baurechtlichen Hürden für die Herstellung gepflasterter Flächen sind niedriger als bei einem Betonsockel.

Gartenhaus-Fundament aus Pflastersteinen

Mit dem Fundament sollte man erst anfangen, wenn man wirklich ganz genau weiß, wie groß das Gartenhaus werden soll. Sicherheitshalber sollte man an allen Seiten eine zusätzliche Reserve von etwa 10 bis 20 cm vorsehen. Mit dieser Grundfläche hat man den Vorteil, dass Grass etc. nicht zu dicht an die Wände des neuen Freizeithäuschens heranwuchern. Sie werden auch beim Rasenmähen dankbar sein und merken wie angenehm es ist, wenn man keine Bange haben muss, ausversehen die Gartenhütte zu beschädigen.

Wer nicht nur einen simplen Geräteschuppen bauen möchte, sondern von einem lauschigen Plätzchen für lange und gemütliche Sommerabende träumt, sollte auch im Türbereich eine großzügig dimensionierte Pflasterfläche vorsehen. So gehen Sie sicher, dass Sie die Gartenhütte auch nach einem heftigen Regenguss noch trockenen Fußes betreten können.

Wer sich nun also über die Größe der Grundfläche des Gartenhaus im Klaren ist, kann mit dem Aushub starten. Bei kleineren Projekten kann man natürlich auf Spaten und Schaufel setzen. Aber Obacht: In steinigem oder lehmigen Untergrund eine ausreichend tiefe Baugrube auszuheben kann schnell in ein schweißtreibendes Unterfangen ausarten. Ein kleiner Bagger oder auch ein auf Tiefbau spezialisiertes Unternehmen können sicherlich viel Arbeit abnehmen und auch Zeit einsparen. Auf jeden Fall sollte man bereits beim Ausheben der Fundamentgrube darauf achten, dass man mit der Fläche einigermaßen „in Waage“ ist – eine Wasserwaage ist daher bei solchen Abeiten unerlässlich.

Entsorgung vom Erdaushub

Falls Ihr Grundstück ausreichend groß ist, kann man den Aushub gleichmäßig darauf verteilen. Andernfalls muss der Erdaushub ordnungsgemäß entsorgt werden. In den meisten Gemeinden und Städten gibt es entsprechend dafür vorhergesehene Sammelstellen. Hier kann neben Grünabfall auch Erdaushub abgegeben werden – bis zu einer gewissen Menge teils sogar kostenlos. Am besten vor Beginn der Arbeiten entsprechend über die relevanten Regelungen vor Ort informieren. Alternativ kann man natürlich auch die Entsorgung von einer Fachfirma abnehmen lassen. Da Schotter und Splitt ja wahrscheinlich sowieso angeliefert werden müssen, am besten gleich beim Lieferanten nachfragen, ob und zu welchen Konditionen er die Entsorgung des Erdaushubs übernehmen kann.

Baugrube fachgerecht verfüllen

Wenn die Grube ausgehoben ist, geht es an das Verfüllen. Hierfür ca. 20 bis 30 cm Schotter in die Grube schütten und ordentlich verteilen. Danach unter Verwendung einer Rüttelplatte gut abrütteln. Je nach Tiefe der Grube kann es sein, dass dieser Vorgang ein- oder zweimal wiederholt werden muss. Achten Sie darauf, dass ein einigermaßen waagerechtes Ergebnis erzielt wird. Bei jedem Rüttelvorgang wird sich der Schotter um ca. 2 bis 5 cm setzen. Faustregel: Wenn die letzte Schotterschicht gerüttelt ist, sollte der Abstand zur Grasnarbe noch bei gut 10 cm liegen.

Auf den Schotter kommt eine ca. 10 cm dicke Schicht Splitt. Auch die Splittschicht sollte mit dem Rüttelbrett abgerüttelt werden. Wenn alles richtig gemacht wurde, sollte der Abstand zwischen Splitt und Grasnarbe dann ca. 2 bis 5 cm betragen. Dieser Abstand sollte rechtzeitig an die Höhe der geplanten Pflastersteine angepasst werden. Steinplatten bringen in der Regel eine Stärke von ca. 2 bis 4 cm, Pflastersteine hingehen bringen es locker auf ca. 8 bis 10 cm.

Wenn klar ist, ob das Fundament bündig zur Graskante abschließen oder durch Rabatten begrenzt sein soll, sollten bei zweiter Variante die Rabatten bereits vor dem Verfüllen der Grube gesetzt werden. Das Fundament kann dann ähnlich einem Podest ruhig ein paar Zentimeter über der Grasnarbe liegen.

Wer vor seinem neuen Gartenheim eine größere Pflasterfläche plant, sollte darauf achten, diesen Bereich mit einem kleinen Gefälle – weg vom Gartenhaus – zu gestalten. So kann auch bei starkem Regen das Häuschen nicht unterspült werden. Die Standfläche selbst muss jedoch waagerecht ausgerichtet sein!

Fachmännisches Verlegen von Steinplatten & Pflaster

Wenn alles ausreichend verdichtet, der Splitt komplett eingerüttelt und alles glattgezogen ist, dann kann mit dem eigentlichen Verlegen der Steinplatten bzw. Pflastersteinen begonnen werden. Zum Ausrichten von Platten bzw. Pflastersteinen am besten einen Gummihammer verwenden. Falls kein Gummihammer zur Hand ist, kann ersatzweise auch ein Stück Holz zwischen Platte und Hammer gelegt werden. Verlegen_von_SteinplattenDiese Vorgehensweise allerdings wirklich nur im Notfall wählen! Mit dieser Methode hat man weniger Gefühl beim Ausrichten und läuft nicht nur schneller Gefahr, Platten zu beschädigen, sondern sich selbst mal ausversehen auf die Finger zu hauen. Besser ist es, gleich in gutes Werkzeug zu investieren – einen Gummihammer ist sicherlich eine gute Investition, kann man ihn doch immer mal gebrauchen.

Gartenhaus mit Streifenfundament

Gerade für den Lastabtrag gemauerter Wände bildet ein sogenanntes Streifenfundament eine sehr gute Wahl. Im Prinzip orientiert sich der Verlauf an der Lage der Wände des Gartenhäuschens. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Streifenfundamenten mit und ohne Bewehrung. Ein Streifenfundament als Gründung für das neue Gartenheim zu wählen hat einige Vorteile: Wenn Sie ein Streifenfundament wählen, entscheiden Sie sich für einen waagerechten Untergrund, der vergleichsweise leicht erstellt werden kann und der bereits mit einer ziemlich dünnen Bodenplatte – in der Regel reicht bereits eine Dicke von gerade einmal 10 cm – für die ausreichende Standsicherheit der Konstruktion sorgt.

Auch bei der Errichtung eines Streifenfundamentes sollte man die in der der DIN 1054 empfohlene Mindesttiefe von 80 cm beherzigen, um so die erforderliche Frostsicherheit zu erreichen. Um die richtige Lage des Streifenfundamentes zu ermitteln, sollte man sich an den Fundamentplan halten, der zum Lieferumfang des Gartenhäuschens gehört bzw. Teil der Bauanleitung sein sollte.

Als Erstes gilt es die genaue Flucht und Lage des Fundamentes zu bestimmen – das macht man am besten mit einer straff gespannten Maurerschnur. Im Anschluss kann man dann mit dem Erdaushub beginnen: Heben Sie den Boden auf der gesamten Fläche bis zu einer Tiefe von ca. 20 cm aus, heben Sie außerdem unter den Außenwänden einen Graben aus, der ca. 60 cm tief und ca. 30 cm breit ist. Ist der Untergrund fest oder eher sandig? Falls es eher sandig ist, müssen Sie mit einer Schalung arbeiten.

Hierfür entweder eine sogenannte Schaltungsplatte verwenden – alternativ gehen aber auch einzelne Schalbretter oder eine einfach OSB- bzw. Grobspanplatte. Die Schalungsplatte sollte an die äußere Böschung gestellt und im Abstand von jeweils 50 cm mit einem seitlich abgestützten Holzpflock befestigen werden. Vorsicht: Der Druck, der vom Beton auf die Schaltung ausgeübt wird, sollte nicht unterschätzt werden! Um für zusätzliche Stabilität zu sorgen, sollte man sicherheitshalber mit Schraubzwingen arbeiten.

Sauberkeitsschicht aus Kies

Auf der zu betonierenden Fläche muss eine sogenannte Sauberkeitsschicht angebracht werden. Hierfür eine etwa 10 cm dicke Schüttung aus Kies anlegen und diese dann verdichten. Zum Schluss die verdichtete Kiesschicht mit einer PE-Folie abdecken. Um Rissbildung vorzubeugen, sollte man zur Sicherheit mit einer Bewehrung arbeiten. Als Bewehrung kann man Stahlmatten verwenden – diese erhält man gut bei einem Eisenwarenhändler. Die Matten über die gesamte Querschnittsfläche verteilen und dabei darauf achten, dass die Matten in den Bereichen, wo sie aufeinandertreffen, überlappend liegen. An der Bewehrung befestigte Abstandshalter sorgen für die nötige Betondeckung. Die muss auch an den Rändern sichergestellt sein – daher die Matten nicht ganz bis an den Rand verlegen, sondern einen Abstand von ca. 3 cm einhalten.

Streifenfundament betonieren

Wenn die Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann man mit dem eigentlichen Betonieren anfangen. Kleiner Tipp von uns: Setzen Sie den Beton nicht selber an, sondern lassen sich den Beton von einem Betonwerk liefern. Nur so können Sie sicher sein, dass die Mischung und Konsistenz wirklich stimmen. Wir empfehlen einen Beton „B25“ der Körnung 0/16. Den Beton lagenweise in die Ausschachtungen einbringen und mit einem Kantholz – oder einem anderen geeigneten Werkzeug – verdichten. Streifenfundament und Bodenplatte am besten in einem Stück betonieren und zum Schluss die Oberfläche des Betons glattziehen und waagerecht nivellieren. Wenn Sie das Fundament im Sommer erstellen, sollten Sie während der Arbeiten unbedingt auf ausreichend Feuchte der Betonoberfläche achten. Nur so kann man ein schnelles Austrocknen und eine Rissbildung des Betonfundamentes unterbinden. Die Konstruktion benötigt nun – je nach Witterung – zwischen 24 und 48 Stunden Aushärtungszeit, bevor die Schaltung entfernt werden kann. Nach einer Aushärtungszeit von ca. 2 bis 3 Wochen kann das fertige Streifenfundament dann voll belastet werden.

Gartenhaus mit Punktfundament

Punktfundamente eigenen für viele Objekte im eigenen Garten – ob ein Zaunpfahl gesetzt werden soll oder ein Pfosten für die Wäschespinne. Oder es soll eine Schaukel oder eine Holzgarage betoniert werden? Auch ein Gartenhaus muss nicht zwingend auf einer durchgehenden Fundamentplatte stehen. Wer sich für ein Punktfundament entscheidet, sollte sich sicher sein, dass der Baugrund im Garten überall ziemlich identische Voraussetzungen bietet. Punktfundament_GartenhausPunktfundamente gelten als setzungsempfindlicher als Streifenfundamente oder eine vollflächige Betonplatte, die Lasten auf eine größere Fläche abtragen. Wenn also z.B. der Boden im Garten eher sandig ist, bietet somit eine vergleichsweise schlechte Standfestigkeit – dann ist ein Punktfundament sicherlich nicht die beste Wahl für das Gartenhäuschen.

Ein Prinzip, viele Möglichkeiten

Am besten erstellt man ein Punktfundament mithilfe einer sogenannten Einschlaghülse. Jedoch eignet sich dieses Verfahren nur für Gartenhäuser in Ständerbauweise. Zunächst treibt man Bodenhülsen aus Metall mit einem Vorschlaghammer in den Boden ein, anschließend kann man die Holzständer des Bausatzes in die Hülsen schieben und entsprechend verschrauben.

Eine Variante, die sich für deutlich mehr Einsatzzwecke eignet, ist die Herstellung massiver Punktfundamente aus Beton. Hierzu muss man erst den genauen Platz vom Gartenhaus im Garten festlegen und den Fundamentplan zu Rate ziehen – dieser sollte zum Lieferumfang des Gartenhauses gehören. So kann man die Größe des benötigten Fundamentes bestimmen. Überlegen Sie sich auch, wie Sie die einzelnen Punktfundamente verteilen wollen. Nur wenn das Gartenhaus genug Auflagepunkte hat, hängt es später nicht durch. Die Stärke der Unterkonstruktion hat entscheidenden Einfluss darauf, wie der Abstand der einzelnen Fundamentpunkte gewählt werden muss – je stärker die Fundamentbalken, desto mehr Lastübertragung durch das Holz und desto weiter voneinander entfernt können die Punktfundamente somit angelegt werden.

Punktfundamente richtig dimensionieren

Es ist nun also klar, wo die einzelnen Punkte liegen sollen – dann kann nun mit dem Ausschachten begonnen werden. Je größer und schwerer das Gartenhaus ist, desto größer müssen auch die Auflagepunkte gestaltet werden. Die ideale Abmessung für Punktfundamente liegt bei 50 x 50 cm; die Mindestabmessung von 30 x 30 cm sollte auf keinen Fall unterschritten werden. Ob man bei der Herstellung der Punktfundamente mit einer Verschalung arbeitet, hängt stark von der Bodenbeschaffenheit vor Ort ab. Je sandiger der Boden ist, desto eher empfiehlt sich das Arbeiten mit einer Abstützung aus Schalungsplatten (bzw. Schalbretter). Wer zusätzlich eine Bewehrung vorsieht, beugt späterer Rissbildung bestmöglich vor. Spezielle vorgeflochtene Eisenkörbe, die über einen Eisenwarenhändler bezogen werden können, eigenen sich hervorragend dafür. Die Fundamenttiefe sollte auch beim Punktfundament an der Empfehlung der DIN 1054 orientiert sein. Mit einer Tiefe von ca. 80 cm ist sichergestellt, dass es wirklich frostsicher ist.

Punktfundamente betonieren

Wenn diese Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann mit dem eigentlichen Betonieren gestartet werden. Man sollte den Beton nicht selber ansetzen, sondern sich vom Betonwerk liefern lassen. So kann man sich sicher sein, dass Mischung und Konsistenz wirklich stimmen. Wir empfehlen Beton „B25“ der Körnung 0/16. Den Beton dann lagenweise in die Ausschachtungen einbringen und mit einem Kantholz oder anderem passenden Werkzeug verdichten. Die einzelnen Punkte am besten in einem Stück betonieren und zum Schluss die Oberfläche des Betons glattziehen und waagerecht nivellieren. Im Sommer sollte man während der Arbeiten unbedingt auf ausreichend Feuchte der Betonoberfläche achten – nur so kann man ein schnelles Austrocknen und die Rissbildung des Betonfundamentes unterbinden. Die Konstruktion benötigt nun zwischen 24 und 48 Stunden Aushärtungszeit, bevor die Schalung entfernt werden kann. Nach 2 bis 3 Wochen Aushärtungszeit kann das fertige Fundament voll belastet werden.

Weiterführende nützliche Informationen: 

  1. Gartenhaus im Winter nutzen
  2. Gartenhaus optimal vor Frost schützen
  3. Imprägnierung und Farbbehandlung für das Gartenhaus

Bilder: Wellnhofer Designs – stock.adobe.com |

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