Kompost ist das natürliche Düngemittel aller Gärtner. Je nach Kompostmaterial – zu viel Lignocelluse (hölzerne Anteile im Grünabfall) behindert den Prozess – und den Bedingungen vor Ort (Temparatur, Feuchtigkeit, Belüftung) sind auf einem koventionellen Komposthaufen nach drei Monaten rund zwei Drittel abgebaut. Gerade bei Wintertemperaturen geht alles etwas langsamer, so dass sich die Laubabfälle des Herbstes nicht zwangsläufig in verwertbare Gartenerde gewandelt haben.
Der Hauptbestandteil der sogenannten Herbstdünger ist Kalium. Kalium steigert die Frosthärte der Gartenpflanzen, da Kalium im Zellsaft eingelagert wird. Ihre Pflanzen können problemlos bis in den Frühherbst mit geeigneten Dünger wie zum Beispiel Kalium versorgt werden. Die meisten Herbstdünger enthalten Nährstoffmischungen mit großem Anteil von Kalium. In den zentralen Wasserspeichern der Pflanzenzellen reichert sich der Nährstoff in den sogenannten Vakuolen an. Dadurch erhöht sich der Salzgehalt des Zellsafts.