Hochbeet bepflanzen leicht gemacht

Um ein Hochbeet oder Hügelbeet, wie es auch genannt wird, zu bepflanzen, muss man keine Doktorarbeit schreiben. Jedoch gibt es wichtige Details, die man berücksichtigen sollte. Jeder der ein solches Projekt beginnt, möchte, dass das neue Beet ein Erfolg werden soll.

Ein Hochbeet bedarf einer sorgfältigen Planung

Als Erstes sollte man sich die Frage stellen, was man mit dem Hochbeet erreichen möchte oder genauer: zu welchem Zweck es angelegt wird. Die Wahl des Ortes ist dabei ein ausschlaggebender Garant des Erfolges. So sollte das Hochbeet an einem halbwegs sonnigen Standpunkt geplant und realisiert werden. Vor der ersten Pflanzung sollte die Erde sorgfältig gelockert werden.

Entscheiden Sie anschließend, ob Sie ein Zierpflanzenbeet oder ein Gemüsebeet anlegen möchten. Eine Blumenrabatte als Zierpflanzenbeet stellt eine optische Bereicherung des Gartens dar. Hier hat man weitaus weniger zu beachten, als dies bei einem Gemüsebeet erforderlich ist.

Blumenbepflanzte Hochbeete – ein Blickfang für jeden Garten

Die Erfahrung zeigt, dass fast alle sonnenverträglichen Blumen im Hochbeet ebenso gut wie im normalen Gartenboden gedeihen. Pflanzen, die Wärme lieben, werden den Gärtner mit zahlreichen Blüten erfreuen.

Der Vorteil einer Blumenpflanzung im Hochbeet liegt vor allem in der Optik. Durch seine Gestalt und seine Lage durchbricht das Hochbeet die einfache Gartenstruktur und ist so ein Blickfang für jeden Garten. Große Pflanzen werden mittig gepflanzt, während die kleineren Gewächse nach außen zum Rand hin positioniert werden. Damit sind alle Pflanzen gleich sichtbar und können genügend Sonnenlicht tanken.

Hochbeet bepflanzen leicht gemacht

Erlaubt ist, was gefällt

Beim Bau von Hochbeeten, ist erlaubt, was gefällt. Das Hochbeet muss nicht zwingend hoch sein, ein gewisser Abstand zum Gartenboden muss gewahrt werden. Im Museumsgarten des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen haben sich Hochbeet-Liebhaber versammelt, um Erfahrungen auszutauschen und eigene Hochbeet-Kreationen zu präsentieren.

Gemüseanbau in Hochbeeten

Nicht so einfach gestaltet sich das Anlegen der Gemüsepflanzung im Hochbeet. Es ist vor allem wichtig zu wissen, dass im ersten Jahr eine stark erhöhte Nährstoffkonzentration im Boden auftritt. Das kommt unter anderem durch die aufgeschüttete Erde, in der eine höhere Temperatur vorherrscht als auf dem Boden. Dies fördert die Zersetzung und reichert somit das Beet schneller mit Nährstoffen an. Daher sollten im ersten Jahr nur stark zehrende Gemüsearten im Hochbeet angebaut werden. Dazu zählen Kohlsorten wie Weißkohl, Blumenkohl und Wirsing aber auch Tomaten, Zucchini, Gurken oder Rhabarber. Auch hier gilt: größere Pflanzen in der Mitte und kleinere Pflanzen im Hochbeet außen anzupflanzen.

Im zweiten Jahr beginnt der Boden des Hochbeetes, sich zu stabilisieren. Es sind jetzt weit weniger Nährstoffe im Boden enthalten. Nunmehr können Mittelzehrer wie Zwiebeln, Knoblauch, Salat oder Möhren gepflanzt werden. Auch die Pflanzung von Schwachzehrern, die normalerweise im dritten Jahr gepflanzt werden sollten, können schon jetzt eingebracht werden. Hauptsächlich zu nennen sind Erbsen, Bohnen und Kräuter. Speziell für Kräuter ist eine im Halbschatten gelegene Kräuterschnecke eine gute Alternative.

Ein Vorteil des Hochbeetes ist, dass die Pflanzabstände deutlich geringer ausfallen können, da das gewölbte Erdreich mehr Raum zur Wurzelentfaltung bietet. Schon aus optischen Gründen bietet es sich an, hängende oder rankende Pflanzen, wie etwa Erdbeeren oder Kürbisse an den Rand des Beetes zu setzen. Dies verringert die Gefahr von Fäulnis und Schimmel. In einem herkömmlichen Beet liegen die Blätter und Ranken fast vollständig auf dem feuchten Boden auf. Weitere Informationen zu Hochbeeten: Informationen zu Hochbeeten.

Weiterführende nützliche Informationen: 


Bildquellen:  pixeldeus – stock.adobe.com | dima_pics – stock.adobe.com 

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Trendshop 2024