Meine Holzgarage richtig pflegen

Holzgaragen werden immer beliebter bei Hausbesitzern und das aus verschiedensten Gründen. Garagen aus Holz sind als Fertigbausatz im Paket erhältlich; sie sind schnell mit ein wenig handwerklichem Geschick selber aufgebaut. Optisch sehen sie freundlicher und natürlicher aus als Garagen aus Beton oder Stahl. Eine Holzgarage sieht neben dem Wohnhaus bzw. im Garten einfach harmonisch aus und passen sich gut ihrer Umgebung an. Der schnelle Aufbau, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausgleichende Wirkung des Naturstoffes Holz, was eben auch bei Holz-Gartenhäusern so gut zur Geltung kommt und eine gefürchtete Kondensationsfeuchtigkeit größtenteils verhindert bieten Holzgaragen genau das, was Kunden suchen und was auch für ihr geliebtes Vehikel gut ist.

Eine Holzgarage schützt Ihr Auto und minimiert den Pflegeaufwand – ebenso möchten auch Holzgaragen behandelt werden, damit sie verständlicherweise möglichst lange voll funktionstüchtig und gut erhalten bleiben.

Gut ist es einen in erster Linie trockenen und nötigenfalls drainierten Standort zu wählen. Sie sollte dazu aber regelmäßig den Bereich auf feuchte Stellen, Dachschäden, Mitbewohner aus dem Tierreich inspizieren. Auf der Wetterseite zumindest auch einen verlässlichen Holzschutz nutzen.

Ein Holzschutz für die Holzgarage beginnt übrigens bereits VOR dem Zusammenbauen!

Und zwar, wie oben geschrieben, mit einem trockenen, soliden und befahrbaren Fundament auf trockenem oder drainiertem Standort. Wenn Sie noch in der Vorbereitung sind und noch keine Holzgarage gekauft haben bzw. diese noch nicht aufgebaut ist, können Sie sämtliche Teile somit noch hervorragend vor dem Zusammensetzen grundieren bzw. imprägnieren. Sie erreichen so auch Bereiche mit dem Pinsel, an welche man nach dem Zusammenbau nicht mehr drankommt.Holzgrund_leinos_holzgarage

Hierfür ist es jedoch nötig, dass das komplette Konzept für den Holzschutz schon vorher fertig ist, damit für die Imprägnierung oder die Grundierung die Mittel genommen werden, die mit der Endbehandlung auch kompatibel sind. Generell steht erst einmal die Entscheidung für ein Lösungsmittel an, welches für alle Schichten geeignet ist. Das können organische Stoffe, wie etwa Terpentin oder Wasser sein.

Es ist wichtig, sich mit den wichtigsten grundsätzlichen Optionen für einen Holzschutz, der auch für Holzgaragen geeignet ist, zu befassen.

Unterschiedliche Optionen für den richtigen Holzschutz bei Holzgaragen

Es wird viel über Holzgaragen geschrieben im Internet, in Broschüren etc. Sowohl beim Hersteller direkt, aber auch bei Baumärkten, Garagenvertriebe und natürlich auch von Betrieben, die Lacke und Holzpflegemittel verkaufen möchten. Je nachdem, wo man sich also schlau macht, kann man unter Umständen unterschiedliche Angaben erhalten.

Daher wird die hier gleich erste Option auch eher selten genannt:

  • Nichts machen: Der Naturstoff Holz hält auch unbehandelt Jahrhunderte lang, wenn es generell trocken bleibt oder zumindest gleich nach einer Durchnässung regelmäßig schnell wieder abtrocknet. Diese These gilt nicht für alle Holzarten, aber zumindest für die, die meist auch für den Bau von Holzgaragen genutzt werden können. Dazu zählen z.B. Fichte, Tanne, Kiefer und andere nordische Verwandte. Wie dies dann ausschaut und wirkt, kann man hervorragend u.a. bei Scheunen oder Hütten in den Alpen sehen. Erst dunkelt das Holz; es bildet sich also eine dunkle Schicht von verwittertem Holz. Diese schützt das darunterliegende Holz dann recht gut. Jedoch stellt sich die Frage, ob das Holz nicht eventuell durch Nebel oder schrägfallenden Regen während bestimmter Jahreszeiten dauerfeucht ist. In solch einem Fall wäre eine Behandlung der betroffenen Flächen auf jeden Fall sinnvoll! Über den Anstrich ist natürlich auch die Optik beeinflussbar. Lacke und Lasuren sind pigmentiert. Ein UV-Schutz, welcher das durch das Sonnenlicht folgende Nachdunkeln des Holzes verhindern soll, wird meistens durch Pigmente im Endanstrich bewirkt. Für Nadelhölzer ist ein Bläueschutz empfehlenswert, welcher mit der Grundierung aufgebracht wird.
  • Holzöle oder Firnisse: Bauobjekte, die aus Harthölzern bestehen, wie z.B. Holzterrassen, sollten entsprechend behandelt werden. Feste Hölzer, wie nordische Nadelhölzer können auf jeden Fall von einem Anstrich profitieren. Das Öl wirkt wasserabweisend, so das Wasser bei einer Benässung nicht so tief und nicht so einfach in das Holz eindringen kann. Außerdem erhält es die Elastizität und die Atmungsaktivität.
  • Lasuren: Für Weichhölzer, wie u.a. die mitteleuropäische Fichte, dürften Lasuren die wohl häufigste Empfehlung sein. Lasuren sind aber generell auch für nordische Nadelhölzer geeignet. Die transparenten Lasuren sind oft pigmentiert und können auch einen UV-Schutz bieten. Die Lasur zieht hervorragend in das Holz ein; die natürliche Holzmaserung wird entsprechend betont. Es wird empfohlen, alle 3 bis 5 Jahre eine Lasur neu aufzutragen. Wenn Sie jedoch zwischendurch feststellen, dass irgendwo außen an der Holzgarage Algen, Flechten oder Pilze wachsen, ist dies ein ganz klares Zeichen dafür, dass das Holz über viel zu lange Zeit nass ist bzw. war. Dies gilt auch für Holzwürmer. Allerspätestens dann ist ein Neuanstrich der Holzgarage notwendig – zumindest an den betroffenen Stellen. Ein praktischer Vorteil ist, dass vor einem Neuanstrich mit Lasur meist keine Schleifarbeiten nötig sind.
  • Holzlacke: Den besten Schutz für Holz bieten wohl Holzlacke! Sie decken das Holz von außen ab und schützen die Holzgarage am längsten. Jedoch nur, solange sie intakt sind, es darf nicht gerissen oder abgesplittert sein. Jedoch werden die Wasserdampfdurchlässigkeit und die Atmungsaktivität des Holzes im schlechtesten Fall auf Null gesetzt. Bevor ein Neuanstrich erfolgt, müssen die Reste erst einmal gründlich abgeschliffen / abeschmirgelt werden. Ein weiterer Vorteil von Holzlacken ist, dass sie eine passende Farbe nutzen und die Optik somit aufwerten können.

Weitere nützliche Pflegetipps für Ihre Holzgarage

Quietschende oder knarrende Türen oder Fenster sind weder bei Holzgaragen noch am Wohnhaus schön. Wichtig ist, die Scharniere und Metallteile zu ölen, damit sie leichtgängig sind und gegen Rost geschützt. Schlösser kann man hervorragend mit Graphitspray leichtgängig mache. Nehmen Sie bitte kein Öl! Dieses kann in den Schlössern verharzen und schadet dann mehr als das es nutzt.

Es schadet nie bei schönem trockenem Wetter in der Holzgarage einmal zu lüften. Auch wenn Holzgaragen bei atmungsaktiver Schutzschicht normalerweise außen von alleine trocken bleiben, kann man durch das Lüften auch anderen Gegenständen etwas Gutes tun. Wichtig wie immer: Kein Dauerlüften, sondern Stoßlüftungen machen.

Achten Sie darauf, dass die Holzwände außen von Bewuchs freigehalten werden! Wenn Zweige oder Blätter die Außenwand berühren, hält sich hier eine Feuchtigkeit. Ideal sind mindestens 10 cm Abstand zum Bewuchs – so ist das Holz dann gut belüftet.

Außerdem sollten sowohl Dach als auch Dachrinnen frei von Laub behalten werden; alle Abflüsse und Drainagen bitte offen halten. Wenn Sie längere Zeit mal nicht da sind oder sich ein Sturm ankündigt, sollten Sie alle Kippfenster und Türen geschlossen halten. So bleiben Regen und tierische Mitbewohner außen vor. Prüfen und inspizieren Sie Ihre Holzgarage kontinuierlich und achten dabei speziell auf Feuchtigkeit, Bewuchs, Risse im Holz, Insekten, Mäuse o.ä. und eine ruhige und leichte Funktion von Fenstern und Türen..

Weiterführende nützliche Informationen: 

  1. Holzgaragen werden in Deutschland immer beliebter
  2. Moderne Holzgarage von bester Qualität

Bilder: Astrid Gast – stock.adobe.com |

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