Wie Sie Ihren eigenen Swimmingpool planen

Die Sonne brennt – der Weg ins nächste Schwimmbad so lang, dann noch der ganze Trubel dort und außerdem wird in einer Stunde geschlossen. Diese Gedanken kennen Sie bestimmt – und sind daher hier bei uns auf der Seite. Anscheinend überlegen Sie gerade, sich mit dem Thema eines eigenen Pools in der heimischen grünen Oase zu beschäftigen. Ein Pool im eigenen Garten – was gibt es schöneres? An heißen Sommertagen einfach aus der Tür marschieren und direkt die herrlich erfrischende Abkühlung genießen! Das muss kein Traum bleiben – aber bedenken Sie, dass vorab einiges unbedingt beachtet werden muss, wenn Sie selber einen Swimmingpool bauen möchten. Wir verraten Ihnen, was wichtig ist!

Erst das Schwimmbecken richtig planen, dann planschen

Wer sich seinen ganz eigenen Swimmingpool kaufen möchte, muss vorab die vorhandenen Kapazitäten in Sachen Platzangebot im Garten und auch das Budget im Portemonnaie bzw. auf dem Bankkonto checken. Wobei heutzutage ein privates Schwimmbecken längst kein Luxusgut mehr ist. Auch kleine Gärten, die nicht so viel Platz bieten, bzw. ein kleinerer Geldbeutel können auch in die Planung involviert werden und passende Ideen umgesetzt. Es gibt für jeden Garten und für jeden Geldbeutel den passenden Pool. Auch in besonders kleinen Gärten mit vielleicht nur 70 bis 100 m² ist ein Pool-Einbau durchaus möglich.

Baugenehmig für einen Swimmingpool

Für ein handelsübliches Fertigbecken ist normalerweise keine Baugenehmigung nötig – wobei hier zu beachten ist, dass der Pool nicht mehr als 50 m³ Wasser fassen darf. Viele Standardpools mit den Maßen 4 x 8 x 1,5 Meter kommen auf 48 m³ Gesamtvolumen und fallen somit genau in diese Kategorie. Somit braucht man sich hier keine Gedanken bzgl. einer Baugenehmigung machen. Sicherheitshalber sollte man aber auf jeden Fall im Vorfeld das zuständige Bauamt informieren. Von Gemeinde zu Gemeinde und auch von Bundesland zu Bundesland sind die rechtlichen Vorgaben zu solchen Bauvorhaben unterschiedlich. Die Einsicht in die jeweilige Landesbauordnung klärt noch dazu auf. Für einen möglichen Bauantrag fallen übrigens keine Kosten an.

Ebenso sehr wichtig: Prüfen Sie auch unbedingt die regionalen Verordnungen zur Wasserentsorgung und zu den nötigen Grenzabständen.

Verschiedene Swimmingpool-Arten

Im Normalfall bestimmt das Budget die Variante der neuen Plansch-Oase. In den Boden eingelassene Becken sind nach wie vor Klassiker und ganz weit vorne. Je nach Budget, Gartengröße und Nutzungsgewohnheiten kann zwischen folgenden Varianten gewählt werden:

  • Planschbecken
  • Flexible Pop-up-Swimmingpools
  • Oberirdisch aufgestellte Swimmingpools
  • Im Boden integrierte Swimmingpools

Mit folgender Frage bzw. deren Beantwortung finden Sie sicherlich einfacher den für Sie passenden Pool: Wer wird das Schwimmbecken wann und wie nutzen?

  • Ist der Pool eher für die Kinder zum Planschen gedacht?
  • Wollen Sie ambitioniert Ihre Bahnen ziehen / schwimmen?
  • Soll es eher ausschließlich für eine sanfte Wassergymnastik genutzt werden?
  • Soll Ihr neuer Pool coole Kulisse für spaßige Poolpartys sein?

Standortwahl für den Pool im eigenen Garten

Um den besten Standort für das künftige nasse Vergnügen in der eigenen grünen Oase zu finden sollten Sie folgende Aspekte beachten:

  • Achten Sie vorab unbedingt auf den Grundwasserspiegel. Bei Bedarf kann eine Drainage Abhilfe leisten.
  • Ihr künftiges Schwimmbecken sollte nach Möglichkeit am sonnigsten Platz Ihres Gartens stehen – idealerweise wäre eine Ausrichtung gen Südosten hervorragend. So können schon am frühen Morgen die Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche glitzern und das Wasser auf natürliche Weise erhitzen. Ein Pool in absoluter Schattenlage würde die Badefreuden extrem einschränken. Die Sonne ist nun mal die preiswerteste Energiequelle zur Erwärmung des Beckens. Vor allem durch die wärmende Nachmittagssonne wird das Wasser wunderbar aufgewärmt und verlockt zu entspannten Schwimmrunden. Selbst ein beheizter Pool wäre beim Verlassen nicht angenehm vom Empfinden her, wenn dieser in ständiger Schattenlage stehen würde – sondern eher ein sehr frisches Vergnügen.
  • Außerdem sollte Ihr neuer Pool nicht im direkten Windzug stehen. Durch Wind wird das Beckenwasser schnell ausgekühlt und treibt noch dazu herabgefallene Blätter in das Beckeninnere. Auch beim Schwimmen würden Sie es nicht als angenehm empfinden, wenn sich das Becken in einer zugigen Ecke befindet. Sichtschutz und Abhilfe vor unnötigem Wind sind dank Mauern, immergrünen Hecken oder einer Überdachung sinnvoll. Letzteres kann bei Nutzung des Pools manuell oder automatisch weit aufgefahren werden. Durch solch eine Pool-Überdachung können Sie die Freibadsaison sogar und bereits im Herbst noch um einige Wochen verlängern.
  • Ebenfalls sollte der Swimmingpool nicht direkt unter Bäumen geplant werden. Filter, Skimmer und eben das Wasser würden unnötig oft durch Blüten, Nadeln, Blätter und einigem mehr verschmutzt. Als idealer Platz ist ein von oben offener – aber seitlich geschützter Bereich – zu sehen. Dieser schützt auch gleichzeitig vor allzu neugierigen Blicken aus der Nachbarschaft.
  • Ebenso ist die Bodenbeschaffenheit ein ausschlaggebendes Argument für die Auswahl des perfekten Standortes.
  • Sinnvoll ist es auch den Pool nach Möglichkeit in der Nähe von Strom- und Wasserleitungen, welche sich entsprechend bereits verlegt im Boden befinden. So reduzieren Sie sonst nötige weitere Anschlusskosten.

Wie groß sollte der Pool sein?

Kalkulieren Sie den vorhandenen Platz in Ihrem Garten und daraus entsprechend den möglichen Bereich für Ihren künftigen Swimmingpool. Hier sollten Sie aber nicht die komplette Fläche planen, lassen Sie noch genügend Platz für eine schöne und ansprechende Rasenfläche drum herum. Am einfachsten kann man hier die Vorstellungskraft stärken, indem man die Fläche des künftigen Pools mit Stöcken oder ähnlichen Hilfsmitteln absteckt. So bekommt man ein besseres Gespür über die tatsächlichen Größenverhältnisse und vermeidet auf diese Art und Weise einen übergroßen-überdimensionierten Swimmingpool.

Für die Größe ist ebenfalls entscheidend, mit wie vielen Leuten Sie später zeitgleich schwimmen oder planschen möchten. Als Faustregel kann man rechnen: pro Person sollte eine Fläche von 2,5 bis 4 m³ Wasser eingeplant werden. Für eine Familie mit 4 Personen wären es also 10 bis 16 m³ Wasser sinnvoll. Wenn zwei Badende gleichzeitig nebeneinander und ungestört schwimmen wollen, sollten mindestens 4 x 6 Meter Platz zur Verfügung stehen. Kleine Info: Standardmäßige runde Gartenpools sind vom Durchmesser her 7 Meter breit und nehmen um einiges weniger Platz weg, als z.B. ein achtförmiges oder ovales Schwimmbecken. Daher sind runde Varianten auch für kleine Gärten wirklich ideal. Eckige Modelle sind meist 4 x 8 Meter groß und benötigen entsprechend mehr Platz im Garten.

Um optimal zu schwimmen sollte das Wasser schon 1,3 bis 1,4 Meter tief sein. Perfekt wäre eine Wassertiefe von 1,5 Meter für den begeisterten Schwimmer. Familien mit Kindern freuen sich über 0,9 Meter Tiefe. Behalten Sie auch stets im Hinterkopf: Je größer der neue Swimmpool ist, desto kostenintensiver ist dann auch die Instandhaltung.

Worauf beim Kauf eines Swimmingpools zu achten ist

Einerseits ist natürlich Ihr Budget eine Entscheidungshilfe bei der Wahl des passenden Pools – jedoch muss eben auch der verfügbare Platz im Garten berücksichtig werden. Hier könnte durchaus - bei einer eher kleineren grünen Oase – der Kauf eines aufblasbaren Pools sinnvoll sein. Im Herbst, wenn die Badesaison vorbei ist, lässt sich dieser ganz leicht und schnell wieder abbauen und der nun freie Platz kann prima anderweitig genutzt werden. Aber Obacht: Lassen Sie sich nicht von Schnäppchen in Werbeblättchen ohne großartigen Vergleich verführen! Achten Sie immer auf ein strapazierfähiges und stabiles Material, damit das Planschvergnügen länger als ein paar Wochen anhält. Auf jeden Fall lohnt sich immer der Kauf einer Pool-Treppe! Auch wenn der Einstieg ohne eine solche für ordentlich Lacher sorgt und der Rasen drumherum nachher nicht mehr gesprengt werden muss, weil durch das Reinkrabbeln eine Menge Wasser rausgelaufen ist, ist ein bequemes Ein- und Aussteigen via Treppe nicht zu unterschätzen. Bei der Kostenkalkulation sollte auch immer – je nach Art und Pflege des Wassers – der Kauf diverser Reinigungsutensilien (z.B. Bürsten, Bodensauger etc.) berücksichtigt werden. Eine gute und praktische Orientierung beim Vergleich bzw. in der Planungsphase sind natürlich gängige Prüfsiegel, wie z.B. das bekannte TÜV-Prüfsiegel. Diese Siegel zeigen ein hohes Maß an geprüfter Sicherheit mit garantiert qualitativem Badespaß im eigenen Swimmingpool.

Planung: Wie hoch sind die Kosten eines Swimmingpools?

Hier gilt natürlich, wie so oft: Es kann vom preisgünstigen Modell bis zur exquisiten exklusiven Variante im vielstelligen Euro-Bereich alles möglich sein. Die Frage ist, was möchten Sie? Bzw. was sagt Ihr Budget? Ein aufblasbares Schwimmbecken mit einer Standard-Umwälzanlage ist bereits in einem relativ geringen Preissegment zu haben. Fachgerecht fest eingelassene Pools starten – je nach Aufwand für die Ausschachtung und je nach Ausstattungswünschen – im unteren Bereich der „Standard-Kategorie“ ab 15.000 Euro – aufwärts auch durchaus locker bis 30.000 Euro. Wer es noch etwas professioneller möchte in Sachen Pool-Art, Technik, Material und Zubehör, kann durchaus mit rund 50.000 Euro kalkulieren. Nach oben sind, wie gesagt, auch in diesem Bereich keine Grenzen gesetzt.

Auch die Betriebskoksten dürfen nicht vergessen werden! Je nach Größe, Ausstattung und Nutzungsintensität der Poolanlage variieren diese entsprechend. Sinnvoll ist es auf „Energiesparer“ zu setzen – gerade in der heutigen Zeit! Der Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw) empfiehlt unter anderem unbedingt in eine Schwimmbadabdeckung zu investieren. So verringern Sie eine schnelle Wasserabkühlung und reduzieren somit im gleichen Zuge den Energiebedarf bei Wiederaufwärmung erheblich – dies kann – je nach Größe, Standort und Nutzungsintensität bis zu 80 % ausmachen! Eine passende Abdeckung verhindert übrigens nicht nur das Abkühlen des Poolwassers, sondern hält außerdem Laub und Schmutz vom Wasser fern. Noch dazu wird der Pool so als Gefahrenquelle abgesichert – keine Ängste mehr, wenn Kinder und Tiere im Garten ohne ständige Beaufsichtigung sind. Ebenso sollte man heutzutage alternative Energiequellen für den Swimmingpool-Betrieb einplanen. Da die Sonne ohne schädliche Emissionen scheint, gibt es vielerlei Möglichkeiten, diese natürliche Wärme sinnvoll zu nutzen! Hier kann man z.B. in Richtung von Solarabsorbern und Wärmepumpen denken. Oder es werden mit den natürlichen Wärmequellen Energiesparer noch effizienter gestaltet. Es kann z.B. eine Schwimmbadabdeckung auch mit Solarprofil ausgestattet werden. So können Sie die Kraft der Sonne direkt am Pool aufnehmen und entsprechend ins Beckenwasser weiterleiten. Sie praktizieren Sie Wärmeerzeugung und Wärmebewahrung in einem.

Weiterführende nützliche Informationen: 

  1. Poolreinigung: So erstrahlt Ihr Schwimmbad wieder wie neu
  2. Nasse Abkühlung im eigenen Pool
  3. Pool richtig beleuchten
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